Hallo, ich habe mich zwecks dieser Frage in diesem Forum angemeldet.
Es geht um meinen Bonsai (Kirschmyrte) den ich im Baumarkt erworben habe. Das ist mein erster Bonsai und mit ihm bin ich erst in das Hobby gestartet. Nach einem Blattverlust der die folge einer fehlenden Wasserabfuhr war, ( mit dem kauf kam keine Bonsaischale sondern eine Ovale Glaskugel) habe ich mich an einen Fachhandel gewendet und den Bonsai in ein passendes Substrat in einer Bonsaischale mit Untertopf umgetopft. Ich gieße nur mäßig und achte auf gute Lichtverhältnisse (Direkt am Fenster) . An einigen zweigen sind zunächst neue Triebe hervorgekommen, die aber nach einiger Zeit kräftigen Wachstums vertrocknet sind. An einer Stelle sind jetzt noch einige Blätter mit neuen trieben die wieder sehr schön sprießen, aber auch hier befürchte ich ein erneutes Absterben. Ich achte imme auf ein gut feuchtes Substrat (Ist Akadama ich denke da habe ich nichts falsch gemacht.). Gedüngt habe ich seitdem nur einmal sehr wenig. Es sind nun mittlerweile 3 Wochen seit dem umtopfen, der Baum ist unter der Rinde noch grün und macht auf mich aber den Eindruck, als ob ich ihn noch retten kann.

Hallo
Du solltest jetzt das Substrat nicht zu feucht halten, ohne die ganzen Blätter benötigt die Pflanze weniger Wasser und die Wurzeln müssen sich auch erholen, das soll aber nicht bedeuten das Substrat austrocknen zu lassen, eine leichte Grundfeuchte wäre das richtige und nicht an der Oberfläche sondern ein paar Zentimeter darunter, also ruhig mal mit den Fingern buddeln und die Feuchtigkeit überprüfen.
Ich weiß nicht ob ich dir den Tipp mit dem eintüten geben soll , da deine Pflanze ja bereits zuviel Feuchtigkeit bekommen hat .... aber vielleicht ist ein Versuch wert, ich denke ich würde es machen, weil manchmal die letzte Chance.
Also die Pflanze mit Topf eine transparente Plastiktüte stecken und verschließen, ein paar Belüftungsöffnungen reinstechen, damit schaffst du ein Microklima (Minigewächshaus) und erhöhst die Luftfeuchtigkeit erheblich, das bedeutet natürlich in dem geschlossenen System hält sich die Feuchtigkeit viel länger und du must nur sehr wenig nachwässern.
Düngen nach dem umtopfen bzw. wenn es der Pflanze nicht gut geht, verschlimmert eher als zu helfen, die nächsten 4-6 Wochen wenn es überhaupt voran geht, sollte nicht gedüngt werden, falls es mit der Erholung länger dauert würde ich das düngen auch noch weiterhin aussetzen.
Ich wünsche dir viel Erfolg

Danke für deine Antwort.
Ich bin also vorgegangen wie du es mir beschrieben hast und im Moment hat sich soweit noch nichts geändert. Nur an den Zweigspitzen und den alten Trieben bilden sich gerade eine graue Substanz die wie Staub aussieht, ist das ein schlechtes Zeichen?

Aus deiner Rückmeldung geht jetzt nicht genau hervor, ob du eingetütet hast ? Falls ja .. könnte es vielleicht Schimmel sein !? Dann solltest du mehr oder größere Luftlöcher in die Tüte stechen oder öfters die Tüte zum belüften öffnen und ruhig mal ne halbe stunde stehen lassen.
Das ist immer ein zweischneidiges Schwert, wobei ich eher etwas Schimmel riskiere, als abgestorbene Pflanzenteile oder gar den Verlust der ganzen Pflanze, das kann man aber so pauschal nicht sagen.
Die Belüftung sollte so arbeiten das du einen leichten feinen Film auf dem inneren der Tüte hast, sind die Wassertropfen zu groß und rollen ständig die Tüte herunter es es zu feucht , das bedeutet mehr Löcher oder weiniger Wasser im Substrat.